Ein
Haus aus Schichten
Shenzhen
4 in 1 Towers, „CBD Trees“
Shenzhen,
China
Die
wildesten Bauprojekte, die momentan realisiert oder geplant werden,
befinden sich in China. Gründe dafür sind der Reichtum der
Chinesen, der Wunsch diesen nach außen hin deutlich zu zeigen und
die zunehmende Modernisierung der chinesischen Gesellschaft.
Ein
Beispiel dafür ist das noch nicht realisierte Projekt „CBD Trees“
des niederländischen Architekturbüros MVRDV.
Dieses
versucht bewusst klassische Architektur in Frage zu stellen. Dabei
wird zum Beispiel die Tatsache, dass die unteren Stockwerke von
Gebäuden nie größer/breiter sind als die oberen, hinterfragt bzw.
kontrastiert.
Bei
„CBD Trees“ ist dementsprechend der Verlauf umgekehrt. Das
gigantische Bürogebäude wird nach oben hin immer größer, manche
Stockwerke sind plötzlich überdimensional groß.
Neu
ist auch, dass einzelne Etagen von außen erkennbar sind. Diese
liegen gebündelt in Schichten aufeinander, vergleichbar mit einem
Staple unterschiedlich großer Bücher.
Ganz
bewusst wird dabei Asymmetrie und Willkür erzeugt, um an die Natur
zu erinnern, die offensichtlich Vorbild für die baumähnlichen
Bürogebäude war.
Die
Architekten versuchen des weiteren Formen zu kreieren, indem sie die
Gebäude nach dem Baukasten Prinzip schichtenweise wachsen lassen.
Außerdem werden Einzelelemente, im Falle der „CBD Trees“ etwa
Stockwerke, in den Mittelpunkt gerückt.
Ein
Haus aus Fenstern
Chungha
Building
Gangnam,
Süd Korea
Ein
anderes Element wurde beim Chungha Building in Gangnam in den Fokus
genommen. Das Einkaufszentrum, vergleichbar mit einem City Point,
wurde ebenfalls von MVRDV, diesmal in Süd Korea, geplant und
umgesetzt.
Auffällig
daran sind die großen Fenster die die Fassade des Gebäudes komplett
einnehmen. Diese werden als eine Art Schaufenster verwendet, und
wirken dabei wie große Bildschirme, die für die verschiedenen Läden
und Marken im inneren des Kaufhauses werben.
Dabei
ragen die Fenster aus der Wand heraus (Vgl. Periskop), und wechseln
ihre Farbe.
So
bestimmen sie den Raum, und sind das dominierende Element.
Protokoll: J.V. Q12
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