Seine bekanntesten Werke sind
Skulpturen/Köpfe aus Stein. Diese Kahlköpfe sollen mit übertrieben
ausgedrückten Grimassen Emotionen und Ausdrücke
darstellen. Dies sieht amüsant, skurril, lächerlich und fast schon
erschreckend aus. Flüchtige, willkürlich wirkende Momente werden von
ihm aufgegriffen. Bei seinen Köpfen werden Gesichtsausdrücke
dargestellt, die man nicht gewohnt ist zu sehen und die normalerweise
nicht in Form einer Plastik festgehalten werden. Das Festhalten einer extrem flüchtigen Grimasse in einer Skulptur oder einem Bronzeguss kann als
Diskrepanz zwischen dem Medium (starr, unbeweglich, dauerhaft) und dem Inhalt/Thema gesehen werden.
Arnulf Rainer (Aktionskünstler, geb. 1929)
Das Thema seiner Werke waren komplexe
menschliche Gefühle. Er schuf jedoch keine Skulptur, sondern malte
auf der Grundlage einer Photographie von sich selbst. Er machte eine
Fotosession von sich und gab sich vor der Kamera seinen
Stimmungen/Gefühlen hin. Auf diesen Fotos malte so z.B. gelbe
längliche Ovale, um eine merkwürdige Armhaltung zu betonen oder
zerkratzte/löcherte seine Fotos. Dabei unterstützten seine Farben
seine Gesten und konnte so in sein eigenes Bild eingreifen. Dies
entspricht einer Mischung aus gestischer Malerei und Photographie.
Jackson Pollock (1912-1956)
No.5, 1948 (war mit 140 Mio. Dollar lange Zeit das teuerste Bild der Welt)
Er versuchte seine Gefühle mit seiner
Kunst ausdrücken und malte auf großformatigen Leinwänden, die er mit Farbe
betropfte oder bespritzte. Dabei führte er über einen lang andauernden Zeitraum Bewegungen
aus, wodurch sich nach und nach im Bild durch die
unzähligen Schichten eine große Tiefewirkung bildete.
Seine Werke waren eine Dokumentation seiner Bewegungen. Wenn man vor einem seiner Werke steht, wirkt erst richtig die erdrückende Größe der Leinwand, man fühlt sich vom Bild umsponnen. Deshalb ist man nicht nur Betrachter, sondern man erlebt das Kunstwerk.
Pollocks nennt seine Malerei Action Painting, man zählt sie zur Stilrichtung des Abstrakten Expressionismus der 50er bis 70er Jahre des 20. Jahrhunderts.
Ein wichtiger Satz Pollocks lautet: I want to express my feelings, I don´t want to illustrate them.
Seine Werke waren eine Dokumentation seiner Bewegungen. Wenn man vor einem seiner Werke steht, wirkt erst richtig die erdrückende Größe der Leinwand, man fühlt sich vom Bild umsponnen. Deshalb ist man nicht nur Betrachter, sondern man erlebt das Kunstwerk.
Pollocks nennt seine Malerei Action Painting, man zählt sie zur Stilrichtung des Abstrakten Expressionismus der 50er bis 70er Jahre des 20. Jahrhunderts.
Ein wichtiger Satz Pollocks lautet: I want to express my feelings, I don´t want to illustrate them.
Regine von Chossy nennt ihre Werke Energetische Zeichnungen. Dabei ist die Leinwand
so groß wie sie selbst und nimmt eine Kreide in jede Hand und malt
mit beiden Händen gleichzeitig. Mit der Zeit ändert sich die Form
und Richtung der Striche, wenn z.B. die Arme schwerer werden. Sie
dokumentiert also ihren eigenen Körper und macht den Radius bzw. die
Bewegungen ihrer Arme zum Bild.
Protokoll: S.D. 2015
Der Link zum Bild von Jackson Pollock funktioniert leider nicht.
AntwortenLöschenSeltsam, bei mir funktioniert er. Versuch´s mal über den Wikipedia Artikel:
AntwortenLöschenhttps://de.wikipedia.org/wiki/No._5,_1948