Wenn man sich mit Körpern in der Kunst auseinandersetzen
will, muss man sich zwangsläufig auch mit dem Expressionismus
auseinandersetzen.
Beim Informellen Expressionsimus malt Künstler das, was in ihm emotional
vorgeht.Diese Art von Kunst ist während derNachkriegszeit, in den 50er und 60er
Jahren, entstanden. Die Zentren der damaligen Kunst waren, wie schon seit längerem, die europischen Städte, wie Paris oder London, aber nach dem zweiten
Weltkrieg eben auch jüngere Städte, wie beispielsweise New York.
Der Künstler Jackson Pollock war einer der größten
Vertreter des Abstrakten Expressionismus, er verwendete unter anderem
die Technik des „Action Painting“. Diese Technik ist durch die Dynamik und
Bewegung beim Malen gekennzeichnet, auch der Zufall, wie die Farbe nach dem auf
die Leinwand „schleudern“ herunterfließt, spielt eine große Rolle. Beim
amerikanischen Expressionismus wird meist eine große Leinwand verwendet, wie
auch bei bei dem sogenannten „Dripping“, eine weitere Technik des
Expressionismus. Jackson Pollock lässt die Farbe auf die Leinwand tropfen, indem
er mit Farbe über das Bild läuft und somit eine Aufzeichnung seiner Bewegungen
erhält.
Beim Prinzip des „All-over“, eine weitere Technik die im
Zusammenhang mit Jackson Pollock steht, wird die Leinwand komplett mit
Farbe bedeckt, auch über den Rand, da keinerlei Rücksicht auf das Format
genommen wird.
„I want to express my feelings, rather than illustrate them“
(Jackson Pollock)
Die Farbe, Intensität, etc. hängen dabei ganz und gar nur
von der Befindlichkeit des Künstlers ab.
Neben Jackson Pollock gab es auch einige andere
einflussreiche Künstler, die sich mit dem Expressionismus auseinandergesetzt
haben. Einer von ihnen war Lucio Fontana. In seinem Werk „Concetto Spaziale“
ritze er mit einer Rasierklinge die Leinwand und schaffte somit damit eine echte Dreidimensionalität.
Niki de St. Phalle z.B. schoss auf farbgefüllte Luftballons,
dieses Kunstrichtung nannte sich „Nouveau Réalisme“.
Künstlerin Regine von Chossy
malte mit Kreide Aufzeichnungen ihrer Bewegungen mit Kreide mit beiden Händen
von oben nach unten, je nach dem, wie sie sich bewegt hat und schuf damit ihr
Werk „Energetische Zeichnungen“
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