Außen:
Das
Gebäude ist blockartig und grau.
Die
Fenster bilden waagrechte Bänder aus breiten Glasscheiben, darüber jeweils eine schmale
Reihe aus Milchglasfenstern.
3/4 der Fassade sind mit diesen großen Fenstern durchbrochen, ein Viertel ist massive Mauer mit kleinen Fensterbändern.
Zwischen den Fenstern kann man die durchlaufenden senkrechten Trägersäulen des Gebäudeskeletts erkennen.
Außerdem kann man schon von
außen die Aufteilung in verschiedene Stockwerke und Zimmer erkennen.
Die Ost-Fassade des Gebäude ist ein liegendes Rechteck, die
Hauptrichtung ist waagrecht.
Der
Eingangsbereich wirkt von außen betrachtet, trotz der großen Glasflächen, sehr dunkel.
Man
erwartet im Inneren einen dunklen, normal hohen Raum.
Innen:
Im
Gegensatz zu den Erwartungen ist der Innenraum hell, lichtdurchflutet
und offen. Der Blick geht über drei Stockwerke frei zu den Oberlichtern des Daches.
Es
gibt einen Sog in die Höhe durch die durchlaufenden senkrechten Säulen der Atriumöffnung.
Von der Mitte des Raumes aus können die Wände nicht gesehen werden, die Brüstungen rings um den Lichthof scheinen zu schweben.
Das Licht, das durch die Türen hereinkommt kann durch die Durchbrüche in der Treppe hindurchfluten, die Treppe schließt also den Raum nicht komplett zu den Türen hin ab.
Die
Erwartungen eines dunklen, kleinen Raumes oder Ganges werden in ihr Gegenteil verkehrt:
Natürliches
Licht, der Raum ist großzügig und überschaubar.
Bei
der Hauptrichtung spielt die Senkrechte durch die Höhe eine größere
Rolle als außen.
Der Haupteingang im Untergeschoß würde eher den Erwartungen entsprechen: durch die Größe des Raumes wirkt die Decke niedrig und der Raum insgesamt dunkel, durch den Treppenblock und die Wand hinter den Automaten wird die Übersichtlichkeit eingeschränkt.
Die
Wände sind lediglich Füllwände, die Säulen sind die eigentlichen Träger des Gebäudes.
Protokoll: W.H. 2KU2 2013
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