Beschreibung
des Bildes:
- Blick in ein Schlafzimmer ( Einrichtung altmodisch: Teppich, ordentlich gemachtes Bett, Spiegelschrank)
- Bild gleicht einem Bühnenbild (Rückwand parallel zur Bildfläche)
- Fluchtpunkt ist mittig => Zentralperspektive
- Raum ist nicht komplett auf dem Bild abgebildet ( Teppich ist nicht ganz zu sehen )
- Zimmer ist ziemlich alt und verkommen (Risse in der Decke, Ecken sehr grau)
- 5 weitere Gegenstände zu sehen : Streichholz, Weinglas, Kamm, Seife, Rasierpinsel
=> Haben
im Vergleich zu den Möbeln eine überdimensionale Größe, sind jedoch
untereinander maßstabsgetreu
- Wände wirken auf den ersten Blick, wie mit Wolken bemalt
- Wolken verlaufen jedoch in den Ecken der Wand gerade weiter anstatt den 90°- Knick der Wand mitzumachen
=> Mögliche
Erklärung dafür wäre, dass die Wände um das Zimmer aus Glas wären
oder es gar keine Wände um das Zimmer herum gibt, und der Raum sich
im Himmel befindet
=> Eine definitive
Erklärung ist nicht möglich
=>; Grund:
Die Dinge, die in Bildern geschehen, können so in Wirklichkeit gar
nicht auftreten
- Außerdem ist im Spiegel der vordere Teil des Raumes mit einem Fenster zu sehen
=> Aber:
Wenn es eine Spiegelung wäre, dürfte die Fußbodenleiste nicht
gerade weiterlaufen
=> keine
Spiegelung, sondern Glastür in ein anderes Zimmer?
=> Auch
hier keine definitive Erklärung möglich
- Bild gehört zum Surrealismus, da in den Bildern die Dinge „fotografisch genau“ dargestellt werden, die eigentlich nicht so sein können. Magritte war also auch ein Surrealist
Weiterer
wichtiger Zusatz:
- Vanitasmotive ( Vergänglichkeit) : Streichholz, Spiegel, Glas
- Hygiene : Seife, Kamm => innere und äußere Reinheit
- Magritte will durch die Wolken darstellen, dass egal wie sehr der Körper an die Materie und die Realität gebunden ist, den Gedanken bzw dem Geist keine Grenzen der Fantasie gesetzt sind.Protokoll: M.K. Q11 2014/15
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