Donnerstag, 1. Januar 2015

Rene Magritte: „ Die persönlichen Werte“



Beschreibung des Bildes:
  • Blick in ein Schlafzimmer ( Einrichtung altmodisch: Teppich, ordentlich gemachtes Bett, Spiegelschrank)
  • Bild gleicht einem Bühnenbild (Rückwand parallel zur Bildfläche)
  • Fluchtpunkt ist mittig => Zentralperspektive
  • Raum ist nicht komplett auf dem Bild abgebildet ( Teppich ist nicht ganz zu sehen )
  • Zimmer ist ziemlich alt und verkommen (Risse in der Decke, Ecken sehr grau)
  • 5 weitere Gegenstände zu sehen : Streichholz, Weinglas, Kamm, Seife, Rasierpinsel
=> Haben im Vergleich zu den Möbeln eine überdimensionale Größe, sind jedoch untereinander maßstabsgetreu
  • Wände wirken auf den ersten Blick, wie mit Wolken bemalt
  • Wolken verlaufen jedoch in den Ecken der Wand gerade weiter anstatt den 90°- Knick der Wand mitzumachen
=> Mögliche Erklärung dafür wäre, dass die Wände um das Zimmer aus Glas wären oder es gar keine Wände um das Zimmer herum gibt, und der Raum sich im Himmel befindet
=> Eine definitive Erklärung ist nicht möglich
=>; Grund: Die Dinge, die in Bildern geschehen, können so in Wirklichkeit gar nicht auftreten
  • Außerdem ist im Spiegel der vordere Teil des Raumes mit einem Fenster zu sehen
=> Aber: Wenn es eine Spiegelung wäre, dürfte die Fußbodenleiste nicht gerade weiterlaufen
=>  keine Spiegelung, sondern Glastür in ein anderes Zimmer?
=> Auch hier keine definitive Erklärung möglich
  • Bild gehört zum Surrealismus, da in den Bildern die Dinge „fotografisch genau“ dargestellt werden, die eigentlich nicht so sein können. Magritte war also auch ein Surrealist
Weiterer wichtiger Zusatz:
  • Vanitasmotive ( Vergänglichkeit) : Streichholz, Spiegel, Glas
  • Hygiene : Seife, Kamm => innere und äußere Reinheit
  • Magritte will durch die Wolken darstellen, dass egal wie sehr der Körper an die Materie und die Realität gebunden ist, den Gedanken bzw dem Geist keine Grenzen der Fantasie gesetzt sind.

    Protokoll: M.K. Q11 2014/15

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